Jeder Deutsche trinkt im Schnitt jährlich 162 Liter Kaffee. Auf der Arbeit, zu Hause und unterwegs. In Bäckereien, Cafés und Geschäften werden für den Kaffe-zum-Mitnehmen hauptsächlich Einwegbecher verwendet. Allein in Deutschland werden pro Stunde 320.000 Becher für Kaffee verbraucht und anschließend weggeworfen. Dies entspricht 31.000 Tonnen Abfall jährlich, plus 9.000 Tonnen durch die Plastikdeckel. Die Weg-Werf-Becher verschmutzen nicht nur öffentliche Plätze und Parks, sondern überlasten auch die öffentlichen Mülleimer. Von dort gelangen sie in die Müllverbrennung, denn die Becher sind nur schwer zu recyceln. Diese Verschwendung von Bechern und von Umweltressourcen und auch der unnötige Anfall an Müll haben viele Städte und Unternehmen bereits erkannt. In Freiburg wurde 2016 der FreiburgCup eingeführt, der in Cafés und Bäckereien ausgeliehen, aufgefüllt und zurückgegeben werden kann. Das ist ein erster Lösungsansatz um den unnötigen Müll zu vermeiden. Freiburg als Vorreiter, Städte wie Stuttgart, Esslingen, Hamburg und auch Ludwigsburg wollen es nachmachen. Die Grünen fordern ebenfalls für Marl eine umweltfreundliche Alternative zu den Einwegwegbechern durch ein sinnvolles und verbraucherfreundliches Mehrweg-System.
Darum beantragen wir:
Die Verwaltung prüft die Einführung eines städtischen Kaffeebechers und legt dem Rat einen entsprechenden Bericht vor. Für den „Text“ auf dem Becher könnte man einen Online-Wettbewerb starten.
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